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Der Jakobusweg

Würzburg. Am Freitag, 22. August, zeigt der Fernsehkanal Arte um 22.30 Uhr den Dokumentarfilm „Der Jakobusweg“. Am 28. August wird die Sendung um 9.55 Uhr wiederholt. Der 93-minütige Film begleitet vier junge Menschen aus vier verschiedenen europäischen Ländern auf ihrer Pilgerreise nach Santiago de Compostela und zeigt ihre ganz privaten Beweggründe für ihre Reise zu einem gemeinsamen Ziel.

Am 1. Mai 2004 hat sich Europa verändert. Zehn weitere Staaten sind der Europäischen Union beigetreten, und es beginnt ein neuer Prozess des Zusammenwachsens. Am 25. Juli desselben Jahres feiern Tausende Gläubige - und Ungläubige - einen Mann namens Jakob: In den Wochen zuvor haben sie sich auf den Weg gemacht, um ihr Ziel Santiago de Compostela zu erreichen. Die Dokumentation verbindet beide Ereignisse zu einem europäischen Film: Vier junge Leute aus vier verschiedenen Ländern der EU begeben sich auf den Weg von ihren Heimatorten nach Nordspanien. Diesen Weg sind bereits mittelalterliche Pilgerfahrer, Ablasshändler, Selbsterfahrer und Abenteurer gegangen. Die vier modernen Pilger verkörpern jeweils sehr private Erfahrungen. Mit dem traditionellen Pilgersegen in der Krakauer Marienkirche beginnt die Reise für die 20-jährige Kamila. Religiös motiviert soll ihre Wanderschaft sein - ein Beweggrund, der in der jungen Polin mit jedem Kilometer neue Fragen und Zweifel aufkommen lässt. Ganz anders Matthijs aus Amsterdam. Er hat seinem Glauben schon vor Jahren abgeschworen, will sich einfach eine Auszeit nehmen, um über sein Leben reflektieren zu können. Gaetan ist schon öfter durch Wüsten und Steppen Nordafrikas gewandert - als Einzelgänger. Die Begeisterung für den Schwarzen Kontinent hat ihn zum Nomaden werden lassen und zu seiner Konvertierung zum Islam geführt. Jetzt muss sich der Franzose das erste Mal in einer Gruppe zurechtfinden. Natalia aus Barcelona ist bereits die Hälfte des Weges gegangen. Dieses Jahr will sie den Camino Frances im Norden ihres Heimatlandes neu erleben. Diese Menschen, ihre Geschichten, Erfahrungen und Begegnungen auf ihrem ganz persönlichen Jakobsweg prägen den Film.