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Ein Leben lang unterwegs

Internetportal www.wallfahrtsservice.de: Weihbischof Ulrich Boom richtet Wort zum Wallfahrtsjahr 2010 an Pilger – Professor Rosenberger fragt nach der Beichte bei der Wallfahrt

Würzburg (POW) Zum Wallfahrtsjahr 2010 hat Weihbischof Ulrich Boom im Internetportal www.wallfahrtsservice.de ein Wort an die Pilgerinnen und Pilger gerichtet. Besonders geht er dabei auf das „Heilige Jakobusjahr 2010“ ein. Mit der Frage, ob eine Wallfahrt die beste Zeit für die Beichte sei, befasst sich aktuell Professor Dr. Michael Rosenberger im Wallfahrtsportal.

„Wir sind ein Leben lang unterwegs. Wir sprechen von einem Lebensweg, der zu gehen und zu meistern ist. Der Weg ist Bild für unser Leben mit dem Suchen nach Sinn, dem immer wieder Aufbrechen, dem Zurücklassen, dem Einlassen auf Neues, vertrauen können, mit anderen Menschen unterwegs sein, Ermutigung und In-Frage-Stellung erfahren – und wenigstens irgendwann einmal ankommen“, schreibt Weihbischof Boom. Alle großen Religionen würden das Pilgern und Wallfahren kennen. Im Judentum gebe es die Wallfahrt nach Jerusalem, im Islam die nach Mekka. Die Christen pilgerten zu den großen Wallfahrtsorten Jerusalem und Rom, Lourdes und Fatima, aber es gebe auch die vielen kleinen nationalen und regionalen Wallfahrten. Immer seien sie Bild für den Lebensweg, Einübung ins Leben und Bestätigung darin, dass der Mensch am Ende seines Lebens einmal ankomme im Haus Gottes und dort nach aller Unrast und Unbeständigkeit Geborgenheit und Frieden finde.

In besonderer Weise bringe der alte und große Weg nach Santiago de Compostella, der Jakobsweg, das zum Ausdruck. „Im Mittelalter endete er wirklich in Finisterrae, am Ende der Welt, da, wo das feste Land ins Meer übergeht, da, wo am Ende nur das Vertrauen zählt: Ich bin gehalten und getragen mein Leben lang“, betont der Weihbischof. Das 2010 anstehende „Heilige Jakobusjahr“ rufe in Erinnerung, dass das Leben des Menschen einmal endgültig im „Ewigen Ostern“, im „Ewigen Sonntag“ ende, in einem Leben in Fülle. „Wir sind unterwegs zum ewigen Leben.“ Was über die großen Pilgerwege gesagt ist, das werde genauso angesprochen im Blick auf die vielen regionalen und lokalen Pilgerwege im Frankenland: „Wir sind ein Leben lang unterwegs. Und unser Weg hat ein Ziel: Einmal für immer und ewig bei Gott zu sein, wo sich all unser Sehnen und Suchen erfüllt.“

Zur Frage der Monate Januar und Februar 2010, „Wallfahrt – beste Zeit für die Beichte?“, betont Rosenberger, dass die Wallfahrt eine der besten Zeiten sei, um fruchtbringend und ehrlich zu beichten. „In meinen Wallfahrtsgruppen erlebe ich immer wieder, wie unterwegs lang verdrängte Lebensprobleme aufbrechen und einen Menschen ergreifen. Bewegende Aussprachen und erschütternde Beichten gehören zum Normalfall in einer Wallfahrtsgruppe“, beschreibt er seine eigenen Erfahrungen. Das Wort von Weihbischof Boom und die komplette Antwort Rosenbergers findet sich im Internet unter www.wallfahrtsservice.de.