Würzburg. Mit dem bevorstehenden 50. Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils beschäftigt sich Professor Dr. Michael Rosenberger aktuell im Internetportal www.wallfahrtsservice.de. „Warum nennt das Zweite Vatikanische Konzil die Kirche das Volk Gottes unterwegs?“, lautet die Frage, die er in drei Beiträgen in den kommenden Monaten beantwortet. Rosenberger will damit an eine vernachlässigte Leitidee erinnern. Im ersten Beitrag geht er den alttestamentlichen Spuren des Volkes Gottes nach und stellt fest, dass für das alttestamentliche Israel Gottes Volk ein Volk unterwegs ist. Jesus stehe ganz in der Tradition seiner Mutterreligion, wenn er für seine Wanderungen um sich eine Gemeinschaft sammelt, die mit ihm unterwegs ist. In der jungen Kirche gebe es dann eine Kursänderung und zwei Grundformen christlichen Lebens: das Leben in ortsfesten Gemeinden, die ihre Güter miteinander teilen, und das Leben als wandernde Apostel, die von Gemeinde zu Gemeinde ziehen. „Mit der Delegation der Wanderexistenz an Spezialisten lief die Kirche Gefahr, sich nicht mehr als ganze als pilgernd zu verstehen“, schreibt Rosenberger. Die ausführliche Antwort findet sich im Internet unter www.wallfahrtsservice.de.
